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Senj - Urlaub in Senj

Das in den Wintermonaten von der Bora umtoste Seefahrer- und Handelsstädtchen Senj kann auf eine uralte Vergangenheit zurückblicken. Ihr mittelalterliches Gewirr kleiner und verwinkelter Gassen, die prunkvollen Gebäude und die trutzige Festung machen das ganz besondere Flair der in einem Fünfeck angelegten Altstadt aus.

Da Senj von den steil aufragenden Hängen des Velebitgebirges keinerlei Schutz vor dem eisigen Wind erhält, wird es im Spätherbst recht ungemütlich, wenn die kalten Kontinentalwinde über die niedrigen Gebirgspässe auf die Stadt hinabfegen. Seine günstige Lage am Meer und die kurze Verbindung zum Hinterland machten Senj schon zu römischen Zeiten zu einem wichtigen Handelsplatz, bis die Stadt im 7. Jahrhundert von Awaren und Slawen zerstört wurde.

Die gute Lage begünstigte den Wiederaufbau des Ortes, der im 9. Jahrhundert von den Kroaten übernommen wurde, die dreihundert Jahre später ein Bistum gründeten. Als die Stadt an die Frankopanen fiel, begann die eigentliche Blütezeit von Senj, das mit dem Fernhandel zu Wohlstand und Reichtum gelangte. Im 15. Jahrhundert wurden die Frankopanen von den Ungarn vertrieben; ihnen folgten die Habsburger folgten, unter deren Herrschaft Senj seinen wirtschaftlichen Aufschwung fortsetzten konnte.

Auf Tuchfühlung mit der bewegten Vergangenheit des Städtchens begibt man sich in der Festung Nehaj mit ihren vier Ecktürmen, die hoch über dem Ort wacht. Die düstere Burg bietet nicht nur einen wundervollen Blick auf die Stadt und die Insel Krk, sie ist auch Schauplatz des abenteuerlichen Kinderbuchs "Die Rote Zora und ihre Bande".

Im ersten Stockwerk der 1558 errichteten Uskokenfestung, deren Name Nehaj übersetzt "Fürchte nichts" bedeutet, gewährt ein Museum interessante Einblicke in die Geschichte der Uskoken, einem serbischen und kroatischen Bauernvolk, das von den Türken vertrieben wurde und sich in Senj ansiedelte.

Das von Teilen der Wehrmauern umgebene Städtchen wurde einst von 13 Türmen und massiven Bollwerken geschützt, von denen der Lipica-Turm, der Salpan-Turm, der Sabac-Turm sowie der Nasa-Turm erhalten sind. Durch schmale Gassen mit dunklen Durchgängen gelangt man auf den großzügigen Veliki placa, den Großen Platz, mit dem barocken Brunnen. Hier steht der alte Stadtpalast der Frankopanen, der um 1340 errichtet und im 19. Jahrhundert fast vollständig umgebaut wurde.

Der nahe gelegene Mariendom, eine dreischiffige romanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert, ist das älteste Gebäude der Stadt, das als Geburtsort der glagolitischen Schrift gilt, die von hier in die anderen slawischen Länder verbreitet wurde. Das Stadtmuseum im noch von gotischen Elementen geprägten Renaissancepalais Vukasovic und eine Druckerei, in der die ersten kroatischen Bücher gedruckt wurden, zählen ebenso zu den Sehenswürdigkeiten dieses Städtchens.

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